Caribbean Stud - Eine Pokervariante mit Hausvorteil
Caribbean Stud ist eine Variante des Pokers, in der die Spieler nicht gegeneinander antreten, sondern gegen den Dealer. Es vereint daher viele Eigenschaften aus klassischem Poker, Blackjack und Videopoker.
Obwohl das Spiel selbst noch recht jung ist, sind seine Wurzeln nicht eindeutig festzustellen. Als sicher gilt nur, dass seine Beliebtheit auf Kreuzfahrtschiffen begann und es an Land hauptsächlich in Aruba gespielt wurde. Mittlerweile ist es allerdings weiter verbreitet und wird in vielen Spielbanken und online Casinos angeboten.
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Regeln
Caribbean Stud wird gewöhnlich an einem halbkreisförmigen Tisch gespielt, der neben dem Dealer Platz für sechs Spieler bietet, dem Tisch beim Blackjack Spiel also recht ähnlich ist.
Gespielt wird mit einem klassischen Spielblatt bestehend aus 52 Karten, wie es auch bei den meisten anderen Pokervarianten genutzt wird.
Nachdem die Spieler gemäà der Limits am Tisch ihren Einsatz gemacht haben, den sogenannten Ante, teilt der Dealer die Karten aus. Er gibt dabei jedem Spieler fünf Karten, die alle verdeckt sind und sich selbst ebenfalls fünf Karten, von denen aber nur vier verdeckt sind und eine offen.
Nachdem der Spieler seine Karten gesehen hat, hat er zwei Möglichkeiten. Er kann spielen, in dem Fall setzt er den Bet, der doppelt so hoch ist wie sein Ante, oder er steigt aus, in dem Fall verliert er seinen Ante.
Wenn der Spieler mitgegangen ist, hat er in den meisten Casinos auch noch die Möglichkeiten, eine Karte auszutauschen. Dies wird switch genannt und kostet ihn einen Betrag in Höhe seines Antes.
Nachdem alle Einsätze gemacht sind, zeigt der Dealer seine Karten.
Das Ziel des Dealers ist es, sich zu qualifizieren, also mindestens ein bestimmtes Blatt zu haben, wie es beispielsweise auch beim 3 Card Poker der Fall ist. Er muss hierfür mindestens Ass König haben, um weiterspielen zu dürfen. Kann er sich nicht qualifizieren, hat er verloren und alle Spieler bekommen einen Gewinn in Höhe ihres Antes ausbezahlt.
Kann er sich qualifizieren, wird seine Hand nun mit denen der Spieler verglichen. Hat der Dealer eine bessere Hand, verliert der Spieler seine Einsätze.
Ist die Hand des Spielers besser als die des Dealers, gewinnt er einen Betrag in Höhe seines Antes und einen Betrag, der ein Vielfaches seines Bets ist und sich nach folgendem Schema errechnet:
- Ein Royal Flush gewinnt im Verhältnis 100: 1.
- Ein Straight Flush gewinnt im Verhältnis 50: 1.
- Ein Vierling gewinnt im Verhältnis 20: 1.
- Ein Full House gewinnt im Verhältnis 7: 1.
- Ein Flush gewinnt im Verhältnis 7: 1.
- Ein Straight gewinnt im Verhältnis 4: 1.
- Ein Drilling gewinnt im Verhältnis 3: 1.
- Zwei Paare gewinnen im Verhältnis 2: 1.
- Ein Paar oder Ass König gewinnt im Verhältnis 1: 1.
Strategie
Da der Spieler beim Caribbean Stud gegen die Bank spielt, wie beispielsweise beim Roulette, und nicht gegen die anderen Spieler, wie beispielsweise beim Texas Hold'em, lässt sich genauer untersuchen, welche Vorteile die Bank und der Spieler haben.
Die Vorteile des Spielers liegen hierbei darin, dass er nur einen bestimmten Betrag verlieren, aber einen wesentlich höheren Betrag gewinnen kann. AuÃerdem kann er auch gewinnen, wenn sich der Dealer nicht qualifiziert, er muss also selbst keine besonders gute Hand haben, um zu gewinnen. Erlaubt das Casino zudem das Tauschen einer Karte, erhöht das die Chancen des Spielers zusätzlich.
Wetten
Je nach Casino gibt es vereinzelt Unterschiede im Angebot und der Auszahlung der verschiedenen Wetten. Hier soll also nur ein erster Ãberblick gegeben werden. Die tatsächlichen Gegebenheiten richten nach den Regeln des jeweiligen Casinos.
Die Bank hat wiederum den entscheidenden Vorteil, dass der Spieler zuerst agieren muss. Spielt der Spieler seine Hand nicht, verliert er ja seinen Ante, ohne dass der Dealer sich dafür qualifizieren müsste. Daraus entsteht ein Vorteil für die Bank, der knapp 2% beträgt. Erlaubt das Casino das Tauschen einer Karte nicht, steigt der Vorteil der Bank auf etwas über 2,5%.
Hält man sich als Spieler allerdings an eine einfache Strategie, kann man diesen Vorteil durchaus noch zu seinen Gunsten beeinflussen.
Vereinfacht gilt folgende Regel:
Hat man mindestens ein Paar, spielt man. Hat man eine Hand schlechter als Ass König, spielt man nicht. Hat man allerdings kein Paar aber Ass König, gelten folgende Regeln:
Ist die offene Karte des Dealers höher als eine Zwei aber niedriger als eine Dame, spielt man, wenn man selbst eine Karte desselben Wertes hat. Ist die offene Karte des Dealers höher als eine Dame, spielt man, wenn man selbst mindestens einen Buben hat. Hat der Dealer eine Karte, die mit keiner der eigenen Karten übereinstimmt, spielt man nur, wenn man selbst eine Dame hat und die Karte des Dealers niedriger ist als die vierthöchste Karte ist, die man selbst hat. Trifft keiner dieser Fälle zu, spielt man nicht.
Online spielen
Wer sich zuerst etwas näher mit Caribbean Stud vertraut machen möchte, ohne gleich echtes Geld zu riskieren, findet im Internet eine Vielzahl von Flash-Games vor, die ohne Kosten oder Registrierung gespielt werden können. Sie bieten somit einen guten Weg, Erfahrungen zu sammeln, bevor man in einem echten online Casino oder einer Spielbank um das groÃe Geld spielt.
Wie man sich im online Casino anmeldet und dann sein Spiel vornimmt, haben wir für Sie in unserem "Erste Schritte" Abschnitt zusammengestellt.